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Wunder aus Holz aus Baumstämmen

(c) Martin Steinthaler | tinefoto.co
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International. Weltweit wird mit Holzprodukten der Hasslacher Gruppe gebaut – vom soliden Dachstuhl über frei geformte Tragwerke bis zum Holzhochhaus.

Der Baumstamm wird zum Ausgangsmaterial für den modernen Architekturholzbau: Die Hasslacher Gruppe ist ein global agierender Innovationsführer im Bereich intelligenter und integrierter Systemlösungen für den modernen Holzbau. Das familiengeführte Unternehmen ist seit vielen Generationen mit Holz als nachwachsendem Rohstoff verwurzelt. Gemeinsam mit ihren 2000 Mitarbeitern produziert die Hasslacher Gruppe für Europa und den weltweiten Markt innovative Produkte in den Bereichen Schnittholz, Hobelware, Brettschichtholz, Brettsperrholz und Konstruktionsvollholz für den modernen Holzbau. Getreu dem Motto „From wood to wonders.“

Die Coronapandemie konnte Christoph Kulterer, CEO und Eigentümer der Hasslacher Gruppe, und sein Unternehmen nicht bremsen: Der Umsatz im Jahr 2021 betrug mehr als 600 Millionen Euro, wobei der stärkste Bereich der Leimholzbereich mit einem anteiligen Umsatz von über 360 Millionen Euro war. Kulterer führt das auf die gelungene unternehmerische Planung zurück: „Wir haben bereits vor und zu Beginn der Pandemie intensiv in den Ausbau unserer Produktionen investiert, insbesondere im Leimholzbereich. Wir sind Innovationsführer im Bereich intelligenter und integrierter Systemlösungen für den modernen Holzbau und agieren weltweit. Das ist nur mit Topmitarbeitern und ebenso gutem Nachwuchs möglich. Auf Aus- und Weiterbildung legen wir in der Hasslacher Gruppe großen Wert.“

Auch die aktuelle Energiekrise bereitet dem CEO kein großes Kopfzerbrechen. „Wir haben zusätzlich unsere Betriebe rechtzeitig auf Eigenversorgung hinsichtlich der Energie umgestellt. So produzieren wir nahezu die gesamte benötigte Energie selbst aus erneuerbaren Quellen wie Biomasse, Wasserkraft und Solarenergie“, so Kulterer, der gerade in Zeiten der Krise auf die Bedeutung des nachhaltigen Rohstoffs Holz in vielen Bereichen hinweist.

„Holz ist ein einzigartiger, weil nachwachsender Rohstoff und das ideale Material für klimapositives Bauen. In einem Kubikmeter Bauholz wird eine Tonne CO2 gespeichert. Hinzu kommen der hohe Vorfertigungsgrad unserer Baulösungen, die kurzen Montagezeiten und -kosten. Das ist zudem zeitsparend“, erläutert Kulterer. „Gemeinsam mit den fortschreitenden Möglichkeiten der Vorfertigung ergibt sich dadurch ein enormes, bei Weitem nicht ausgeschöpftes Potenzial.“

Obwohl Holz gerade in Österreich und Europa sehr nachhaltig genutzt wird, sieht Kulterer Herausforderungen für die Zukunft: „Die größte Bedrohung für uns ist die falsch verstandene Umweltromantik. Ein nachhaltig bewirtschafteter Wald ist eines der wirksamsten Instrumente gegen den Klimawandel, da die Bäume der Atmosphäre beim Wachsen den Kohlenstoff entziehen. Durch die viel diskutierte Außernutzungsstellung beschränken wir die einzige nachwachsende Ressource im Bausektor. Dies würde sich fatal auswirken, es gäbe weniger Arbeitsplätze, weniger Wertschöpfung und langfristig mehr CO2.“

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