Die Kirche zwischen Konzilsnostalgie und ernüchternder Realität. Kirchliche Polemik gegen „synodal gedopte Kampfkatholiken“.
In diesen Tagen erinnert sich die katholische Kirche an das Zweite Vatikanische Konzil, das im Oktober 1962 begonnen hat und nach drei Jahren mit der Deklaration einiger grundlegender theologischer Dokumente zu Ende gegangen ist. In der Zwischenzeit war Papst Johannes XXIII., der das Konzil einberufen hatte, gestorben, sein Nachfolger, Paul VI., setzte es in seinem Sinn fort und brachte es zu Ende. Dennoch gilt vielen Katholiken Papst Johannes als der eigentliche Konzilspapst und als Schutzpatron aller „Reformer“ in der Kirche.
Bis heute scheiden sich am Konzil die kirchlichen Geister.