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Pabst Holz profitiert von Nachfrage nach Holzbau

(c) Pabst Holz
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Umsatz ab 10 Mio. Euro. Mit Produktoptimierungen ist Holzbau im mehrgeschoßigen Bau ein Thema.

Auf rund 80 Jahre Erfahrung kann die Johann Pabst Holzindustrie GmbH aus Zeltweg zurückblicken. Für die Geschäftsführer Johann und Reinhard Pabst war das Geschäftsjahr 2021 geprägt durch die starke Nachfrage in der Bauwirtschaft – einen ungewöhnlichen Run auf Holzprodukte und damit verbundene „Hamsterkäufe“ –, aber auch gezeichnet von starken Nachfragerückgängen. Trotz aller Turbulenzen konnte mit einem Umsatz von 133,7 Millionen Euro ein sehr gutes Ergebnis erzielt werden. „Das Unternehmen kam ohne größere Probleme durch die Pandemie“, sagt Reinhard Pabst. Durch die breite Produktpalette (Brettschichtholz, Hobelware, Schnittholz, Pellets, Pferdeeinstreu), die unterschiedliche Kundenstruktur und die verschiedenen Zielmärkte (hauptsächlich Österreich, Italien, Ungarn) konnten die Produktion und der Vertrieb beinahe durchgängig aufrechterhalten werden.

Umweltbewusst

Seit Bestehen ist dem Unternehmen aus dem oberen Murtal ein bewusster Umgang mit vorhandenen Ressourcen und der Umwelt ein Anliegen. Aus diesem Grund wurde 2021 ein bestehendes Biomasseheizwerk durch ein neues, hocheffizientes Biomasseheizwerk ersetzt. „Dadurch konnten wir die Wärmeversorgung am Standort Kathal auf den neuesten Stand der Technik bringen und einen wichtigen Schritt zur Sicherung und Optimierung des Standorts setzen“, so Pabst. Weiters wurden bestehende Trockenkammern durch hocheffiziente, energiesparende Trockenkammern ersetzt.

Durch den Klimawandel hat der Holzbau enorm an Fahrt aufgenommen. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hat somit auch in Zukunft gute Karten. Durch ständige Produktoptimierungen ist es gelungen, den Holzbau, auch im mehrgeschoßigen Bau, zu etablieren. Aber auch die Holzindustrie muss sich zurzeit mit der Lieferkettenproblematik und steigenden Energiepreisen auseinandersetzen. Die Rohstoffversorgung im Rundholz- und Schnittholzbereich erfolgt hauptsächlich regional bzw. im näheren Umkreis. Durch jahrelange Zusammenarbeit konnte hier eine gute Basis für eine kontinuierliche Versorgung sichergestellt werden. Bei der Energieversorgung setzt Pabst in Zukunft auf Fotovoltaik.

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