Konjunktur

Österreichs Handelspartner in Nöten

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Von den großen Industrieländern trifft die Krise Österreichs Nachbarn Deutschland und Italien am härtesten. Auch Osteuropa schwächelt. Das verstärkt die Krise in Österreich. Ein wirtschaftlicher Blick über die Grenzen.

Wien. Die 1970er-Jahre lassen grüßen, zum ersten Mal seit fünf Jahrzehnten dürfte Österreich im kommenden Jahr in die Stagflation rutschen. Das heißt: Es droht kaum bis gar kein Wirtschaftswachstum bei gleichzeitig hoher Inflation. Dabei leidet die heimische Wirtschaft nicht nur unter hausgemachten Problemen wie der großen Abhängigkeit von russischem Gas. Auch die schwächelnde Wirtschaft in den Nachbarstaaten bremst die Konjunktur. Diese kommen bei Österreichs Warenimporten gemeinsam immerhin auf einen Anteil von mehr als 50 Prozent. Ein wirtschaftlicher Blick über Österreichs Grenzen.

1. Wie kommen Deutschland und Italien durch die Krise?

Nicht sonderlich gut. Von allen großen Industrienationen schlittern laut Internationalem Währungsfonds (IWF) die beiden großen Nachbarn Österreichs kommendes Jahr in die Rezession. Deutschland allein ist mit einem Gewicht von mehr als 30 Prozent der mit Abstand wichtigste Handelspartner Österreichs. Und Italien ist mit einem Anteil von fast sieben Prozent am Warenexport auch kein Leichtgewicht.

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