Leitartikel

Thomas Schmid ist gestraft, auch wenn er straffrei ausgehen sollte

Kronzeuge zu sein bedeutet, Freunde zu verlieren. Die ÖVP muss sich bei der SPÖ bedanken: Der U-Ausschuss hat Schmids Aussagefreudigkeit gebremst.

Die Gerüchte stimmen also doch: Der Ex-Finanz-Generalsekretär Thomas Schmid sagt bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) aus. 15 Tage am Stück erzählte er seine Version der Geschichte. Und zwar offenbar so belastend und substanziell, dass nun über eine Kronzeugenregelung verhandelt wird. Formell hat Schmid noch keinen Antrag darauf gestellt. Falls er das tut und die Staatsanwaltschaft diesen bejaht, müssten Oberbehörden und Justizministerium dem erst zustimmen. Ob das passiert, ist fraglich.

Mehr erfahren

"Völlig unabhängig"

Mediengruppe Österreich weist Schmid-Vorwürfe zurück

Nach den Aussagen von Thomas Schmid soll das Medium für Inserate gefällig berichtet und manipulierte Umfragen veröffentlicht haben. Die beiden Geschäftsführer betonen, dass es solche Geschäfte nie gegeben hätte.
Kronzeugen

Schmids Geständnis: Was René Benko vorgeworfen wird

Der Ex-Finanz-Generalsekretär bricht sein Schweigen, belastet andere schwer. Darunter den Immobilieninvestor René Benko, bei dessen Unternehmen Signa am Dienstag eine Razzia stattfand.
Ein Netzwerker: Schmid mit dem ehemaligen Finanzminister Schelling.
Porträt

Der Netzwerker, der sein Netz durchschnitt

Er hatte stets ein Gespür, wer seiner Karriere dienlich sein könnte. Für die türkise ÖVP war Thomas Schmid auch wegen seiner engen Kontakte zum Boulevard wichtig.
Die Chats in der Causa Kurz.
Chats in der ÖVP-Causa

"Echt coole News": Die Chats um Thomas Schmid

Chats, die in der Causa um Sebastian Kurz und Thomas Schmid aufgetaucht sind, zur Nachlese. Von Wolfgang Fellner bis Hans Jörg Schelling.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.