Einige Medikamente sind gerade nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Die Versorgungssicherheit ist zwar noch nicht gefährdet, aber die Situation könnte sich verschärfen.
Rund 400 Medikamente sind zurzeit in Österreich nicht lieferbar. Vor allem bei Breitband- und Penicillin-basierten Antibiotika herrscht gerade ein Engpass. Gleichzeitig meldet die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) Mitte Oktober mehr als 300.000 Krankenstände. Besteht Grund zur Sorge?
„Man muss zunächst einmal unterscheiden zwischen Liefer- und Versorgungsengpass“, erklärt Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr im Gespräch mit der „Presse“. Zu letzterem komme es aktuell noch nicht. Es gäbe noch ausreichend Ausweichmöglichkeiten. Das heißt, dass ein anderes Medikament mit identem Wirkstoff verfügbar ist.