Die Bundesländer nehmen kaum Menschen in die Grundversorgung auf – Wien mehr, als es müsste. Zelte in Kärnten und Oberösterreich könnten erst der Anfang gewesen sein.
Die kürzlich aufgestellten weißen Zelte in Kärnten und Oberösterreich erinnern unwillkürlich an das Flüchtlingsjahr 2015, als Menschen in überfüllten Zügen etwa am Wiener Haupt- und Westbahnhof gestrandet sind.
Doch die aktuelle Situation sei unmöglich mit diesem Szenario vergleichbar, sagt Katharina Ebhart-Kubicek vom Fonds Soziales Wien (FSW) zur „Presse“. Denn jetzt stammen 64 Prozent (57.610 von insgesamt 89.518) der Menschen in der Grundversorgung aus der Ukraine und könnten oft privat in einer Wohnung unterkommen. Möglichkeiten, die viele Asylwerber 2015 nicht hatten.