Die Europäische Kommission verschiebt erneut konkrete Vorschläge, um die akut hohen Preise zu dämpfen. Stattdessen will sie eine Pflicht zu gemeinsamen Gaskäufen einführen.
Deutschland hat in der EU wieder einmal seinen Willen durchgesetzt. Denn obwohl die Mehrheit der Mitgliedstaaten schon vor Wochen in einer gemeinsamen Stellungnahme einen verbindlichen Höchstpreis für importiertes Gas in der Union forderte, hat die Europäische Kommission keinen solchen in ihre am Dienstag vorgestellten neuen Vorschläge gegen die Energiekrise aufgenommen.
Deutschland lehnt so einen Höchstpreis bekanntlich ab, fordert dafür aber gemeinsame Gaseinkäufe der Union. Und so steht dies im Verordnungsentwurf der Kommission an erster Stelle.