Nur noch Platz zwei für "Die Kaiserin" bei Netflix weltweit

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Welche nicht-englischsprachige Serie wird beim Streamingdienst am längsten gesehen? Fast drei Wochen war es die Sisi-Serie "Die Kaiserin". Nun wurde sie überholt.

Die historisch nicht gerade akkurate, aber sehr leidenschaftliche Geschichte über das Lieben und Leiden von Kaiserin Elisabeth, "Die Kaiserin", wurde in der Netflix-Bestenliste überholt: Fast drei Wochen lang war "Die Kaiserin" auf Platz eins der meistgesehenen internationalen, sprich nicht-englischsprachigen Serien bei Netflix. Mit dieser Woche ist sie mit 28,1 gestreamten Millionen Stunden auf Platz zwei gerutscht. Die polnische Dramaserie "Hochwasser" wurde länger geschaut, nämlich 31,0 Millionen Stunden.

Fast drei Wochen nach ihrer Veröffentlichung steht die Produktion "Die Kaiserin" in den weltweiten Netflix-Top-10 der nicht-englischsprachigen Serien immer noch weit vorn. Die Historienserie um die österreichische Kaiserin Elisabeth wurde zwischen dem 10. und 16. Oktober weitere 28,1 Millionen Stunden gestreamt, was Platz zwei hinter der polnischen Dramaserie "Hochwasser" (31,0 Millionen Stunden) bedeutete, wie aus der wöchentlichen Top-Liste "TV (Non-English)" hervorgeht.

In ihren ersten beiden Wochen hatte "Die Kaiserin" auf dem ersten Platz gestanden - erst (29.9. bis 2.10.) mit 47,2 Millionen Stunden, dann (3. bis 9.10.) mit 59,4 Millionen Stunden. Die Serie wurde also in 18 Tagen schon fast 135 Millionen Stunden gestreamt.

Zum Vergleich: Die laut Netflix bisher erfolgreichste Serie des Streamingdienstes überhaupt - sowohl englischsprachig als auch nicht-englischsprachig - war vor einem Jahr die südkoreanische Thriller-Serie "Squid Game", die in den ersten 28 Tagen ab Mitte September 2021 weltweit 1,65 Milliarden Stunden gestreamt wurde.

"Die Kaiserin“ lief in 23,6 Millionen Haushalten

Eine hohe Stundenanzahl auf Netflix bedeute ein riesiges Publikum, rechnete der Video-on-Demand-Anbieter kürzlich selbst vor: "Gesamtzahl der gestreamten Stunden geteilt durch die Laufzeit der Serie". Demzufolge lief "Die Kaiserin" innerhalb von 18 Tagen schon in ungefähr 23,6 Millionen Haushalten (135 Millionen gestreamte Stunden geteilt durch etwa 5,7 Stunden Dauer der Serie).

Während sich "Die Kaiserin" in ihrer ersten Woche in 79 Ländern in den Top Ten befand, war sie das in ihrer zweiten Woche in 88 Ländern und in der dritten Woche nun immer noch in 67 Ländern. Darunter waren nach wie vor Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie die USA, Kanada, Brasilien, Italien, Spanien, Großbritannien, die Ukraine, Australien, Israel, Saudi-Arabien und die Türkei. Nach eigenen Angaben ist Netflix "mit 221 Millionen zahlenden Mitgliedern in über 190 Ländern der größte Streaming-Entertainment-Dienst weltweit".

In dem Sechsteiler der Showrunnerin und Drehbuchautorin Katharina Eyssen geht es um die legendäre Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi. Die aus Bayern stammende Monarchin (gespielt von Devrim Lingnau) erlebt 1854 erste Monate am intriganten Wiener Hof ihres Mannes Franz (Philip Froissant). Melika Foroutan spielt die Mutter des Kaisers, der Österreicher Johannes Nussbaum dessen jüngeren Bruder. Gedreht wurde die Serie in verschiedenen deutschen Städten sowie im Studio Babelsberg in Potsdam.

(APA/dpa)

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In ihrer ersten Woche lag die Serie über Kaiserin Elisabeth in 79 Ländern in den Netflix-Top-10, diese Woche sind es sogar 88 Länder. Kritik gibt es am Mangel an historischer Genauigkeit. In Schönbrunn wurde etwa nicht gedreht.

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