Zusammenarbeit

Kluft zwischen Berlin und Paris

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Die Differenzen von Macron und Scholz in der Rüstungs- und Energiepolitik weiten sich aus. Ein Treffen wackelt.

Das Timing ist nicht das Beste: Die EU sieht sich mit einer Energiekrise, Rekordinflation und wachsenden sozialen Spannungen konfrontiert – doch die führenden Nationen der Gemeinschaft sind sich in der Bewältigung dieser Herausforderungen uneins. Glaubt man einem Bericht der Website Politico, könnte nun ein lang geplantes bilaterales Treffen zwischen Deutschlands Kanzler, Olaf Scholz, und Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron, in der französischen Kleinstadt Fontainebleau 50 Kilometer südlich von Paris kommenden Mittwoch platzen.

Der kolportierte Grund: Beide Seiten brauchen mehr Zeit für die Ausarbeitung einer Deklaration zur bilateralen Zusammenarbeit bei Kernthemen wie Energie und Verteidigung. „Es gibt Komplikationen, Frankreich und Deutschland sind nicht immer einer Meinung“, zitiert die Website einen französischen Regierungsmitarbeiter.

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