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Berlusconis süße Briefe an Putin plagen Meloni

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Nicht nur Silvio Berlusconis prorussische Eskapaden erschweren die Regierungsbildung in Italien. Sondern auch das Gerangel um Posten, erste Forderungen der Lega nach einem Ende der Russland-Sanktionen – und ein Mussolini-Bild.

Für Silvio Berlusconi sind dies Tage des Friedens und der Versöhnung. Nicht nur seine neue Chefin, Giorgia Meloni, besänftigte er mit einem galanten Canossa-Gang (er hatte sie auf einem Spickzettel – gut sichtbar auf Video – als „arrogant“, „rechthaberisch“, „unflexibel“ beschimpft). Sondern auch mit Berlusconis altem russischen Freund scheint alles wieder so wie früher, oder zumindest fast.

Der Ukraine-Krieg hatte die Beziehung zu Putin etwas getrübt. Nun aber hat der Kreml-Chef Italiens Ex-Premier zum 86. Geburtstag „20 Flaschen Wodka geschickt und dazu einen wirklich süßen Brief“, verriet Berlusconi Journalisten. Daraufhin habe er „Wladimir mehrere Flaschen Lambrusco zukommen lassen, und einen mindestens genau so süßen Brief“.

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