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"After Yang": Im Kopf des Techno sapiens

Familienaufstellung mit Roboter (Justin H. Min, r.) - "After Yang".
Familienaufstellung mit Roboter (Justin H. Min, r.) - "After Yang".(c) Sky
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Wovon träumen Roboter? Dieser Frage geht Colin Farrell in „After Yang“ nach: Das Science-Fiction-Drama, aufgeführt in Cannes, ist nun auf Sky zu sehen.

Die große Kunst des japanischen Meisterregisseurs Yasujirō Ozu (1903–1963), formuliert in unziemlicher Kürze, war es, das ganze Leben in seiner existenziellen, gesellschaftlichen wie privaten Dimension einzufangen und widerzuspiegeln – in Gesten und Blicken, in wenigsten Worten und sanftesten Bewegungen.

Wer dessen täuschend einfaches, unaufgeregt elegantes Kino kennt, wird sich in „After Yang“ unweigerlich daran erinnert fühlen. Das bestechende, hochgradig kontemplative Science-Fiction-Drama arbeitet sich an den tiefgreifenden Gefühlen und Gedanken einer multiethnischen Familie ab, die aufkeimen, als der als Begleiter und großes Geschwister für Töchterchen Mika angeschaffte „Techno sapiens“ Yang (Justin H. Min) eines Tages regungslos und nicht mehr funktionstüchtig auf der Couch liegt.

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