Kollektivvertrag

Einigung bei AUA-Verhandlungen: Gehälter steigen durchschnittlich um 10,4 Prozent

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Der geltende Gehaltsverzicht soll bis Mitte 2023 zurückgenommen werden. Die Einigung betrifft das fliegende Personal.

Bei den Kollektivvertragsverhandlungen für das fliegende Personal der Austrian Airlines (AUA) ist am Mittwoch eine Einigung erzielt worden. Gewerkschaft Vida und die AUA haben einen entsprechenden Bericht des "Kurier" (online) bestätigt. Demnach soll der geltende Gehaltsverzicht bis Mitte kommenden Jahres schrittweise zurückgenommen werden.

Die nun erzielte Einigung betrifft die rund 3500 Beschäftigten des Bereichs Kabine und Cockpit. Mit 1. Jänner 2023 werde das effektive Einkommen durch die Reduktion des für 2023 vereinbarten Gehaltsverzichts von 12,73 Prozent auf 4,73 Prozent um acht Prozentpunkte steigen, erklärte eine AUA-Sprecherin. Ab 1. Juni 2023 werde der Gehaltsverzicht dann vollständig von 4,73 auf null Prozent reduziert. Darüber hinaus werde es ab 1. Jänner 2025 eine Erhöhung der Gehaltstabellen um sieben Prozent gegenüber Mai 2022 geben, sagte die Sprecherin.

Gehälter steigen um 10,4 Prozent

Somit würden die Gehälter der Bordbeschäftigten der Austrian Airlines im kommenden Jahr im Durchschnitt um 10,4 Prozent steigen, erklärte eine Vida-Sprecherin. Ursprünglich hatte die AUA laut Gewerkschaft nur 6,99 Prozent für das Jahr 2023 geboten.

Das Personal der AUA musste zuletzt ein Sparpaket hinnehmen. So wurden die Einkommen heuer um 10,08 Prozent gekürzt und sollten im nächsten Jahr um 12,73 Prozent gesenkt werden. Diese Kürzungen werden nun durch den neuen KV-Abschluss wieder zurückgenommen.

Die nun erreichte Einigung betrifft nur das fliegende Personal, die Verhandlungen für die kaufmännisch-technischen Angestellten laufen noch.

(APA)

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