Gesundheit

"Urologische Versorgung steht an der Kippe"

Teresa ZÖTL
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Lange Wartezeiten auf Spitalstermine selbst bei Krebsverdacht. Nun fordert die Ärztekammer eine Verlagerung vom Spital zu niedergelassenen Ärzten.

Seit Monaten hagelt es in Wien Gefährdungsanzeigen. Mit diesem Aufschrei macht eine medizinische Abteilung (oder ein ganzes Spital) amtlich, dass die Patientenversorgung nicht mehr in vollem Umfang aufrechterhalten werden kann.

Die Folge ist eine Bettensperre, wodurch Operationen und auch dringend notwendige Behandlungen zum Teil um Monate verschoben werden. Besonders in den Fokus gerückt ist die urologische Versorgung der Wiener. Nicht zuletzt, weil auch eine Gefährdungsanzeige der urologischen Abteilung im Wiener AKH öffentlich wurde; wegen Personalmangels bei Pflegekräften.

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