Geht es nach ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, sollen bald Skistars über die Dächer der Hauptstadt fliegen.
Der Österreichische Skiverband hat den Osten des Landes wieder ins Visier genommen. Niederösterreichische Ski-Stars haben zwar regelmäßig für große Erfolge gesorgt, auch gibt es nach wie vor viele Skibegeisterte im Flachland, und gerade in Wien wartet eine wichtige Klientel für den Wintertourismus. In Pandemie und Energiekrise aber hat sich ein gewisser Graben zwischen Ost und West aufgetan, immer öfter - und mitunter nicht zu Unrecht - fehlt in der Hauptstadt das Verständnis für das Treiben auf der anderen Seite der Paradeiser-Tomaten-Demarkationslinie. Demografie und Migration geben ebenfalls zu denken beim Blick auf die Zukunft des Skisports.
Also soll dieser wieder in die Hauptstadt. Während mit einem neuen Präsidenten des Wiener Skiverbands (Roland König aus Ottakring) auch ein frischer Wind durch die Landesorganisation weht, hat ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober bereits Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Peter Hacker einen Besuch abgestattet. „Um möglicherweise eine Veranstaltung nach Wien zu holen“, wie sie sagt.