Autoindustrie

Toyota senkt Produktionsprognose wegen Chipmangels

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Weil viele Halbleiter weiter fehlen, dürfte die Produktion im November lediglich bei 800.000 Fahrzeugen liegen. Damit werde auch die Produktion im laufenden Geschäftsjahr (per Ende März) unter den bisher anvisierten rund 9,7 Millionen Stück landen.

Der weltgrößte Autobauer Toyota kommt wegen fehlender Elektronikchips nicht mehr um eine Kappung seiner Produktionsprognose für das Geschäftsjahr 2022/23 herum. Weil viele Halbleiter weiter fehlen, dürfte die Produktion im November lediglich bei 800.000 Fahrzeugen liegen - damit werde auch die Produktion im laufenden Geschäftsjahr (per Ende März) unter den bisher anvisierten rund 9,7 Millionen Stück landen, teilte der Konzern am Freitag mit.

Die Japaner mit Sitz in der Stadt Toyota hatten schon in den vergangenen Monaten mehrfach die Monatsproduktion anpassen müssen, dabei aber das Jahresziel bisher beibehalten. Im November muss die Fertigung an zahlreichen Linien vorübergehend unterbrochen werden, weil Teile fehlen.

Ob Toyota vor dem Volkswagen-Konzern in diesem Kalenderjahr weltgrößter Autobauer bleibt, könnte damit wieder spannend werden. Die Wolfsburger planen dieses Jahr trotz des bisherigen Rückgangs noch mit einem Auslieferungsplus von fünf bis zehn Prozent - das wären am oberen Ende nahezu 9,8 Millionen Fahrzeuge. Allerdings lag VW auch nach neun Monaten mit seinen Verkäufen von knapp 6,1 Millionen Stück deutlich hinter Toyota - die Japaner hatten bereits nach dem August seit Jahresbeginn knapp 6,3 Millionen Fahrzeuge verkauft.

(APA)

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