Epigenetik

An den Genen verjüngen?

Schon im ältesten Epos, dem von Gilgamesch, ein Wunschtraum: die alte Haut abstreifen wie die Schlangen.
Schon im ältesten Epos, dem von Gilgamesch, ein Wunschtraum: die alte Haut abstreifen wie die Schlangen. M. Watson / Mary Evans / picture
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Hinter dem biologischen Altern steckt möglicherweise ein Phänomen der Epigenetik. Das nährt die jüngste Jungbrunnen-Hoffnung.

Den Jungbrunnen haben schon viele gesucht, der Erste war Gilgamesch, König von Uruk, ihm wies ein Weiser den Weg zu einer Pflanze, die am Boden eines Sees wuchs. Der Held holte sie aus dem Schlamm und legte sie am Ufer ab, denn ging er zum Waschen noch einmal zurück. Den Moment nutzte eine Schlange, sie schnappte die Pflanze, schleppte sie in ihre Höhle und fraß sie auf. Bald fühlte sie sich seltsam, ihre vor Alter verschrumpelte Haut fiel ab, eine neue kam zum Vorschein.

Diese und ähnliche Geschichten standen in den 1980er-Jahren im Zentrum eines Freundeskreises um die Zwillingsbrüder Stefan und Markus Horvath in Frankfurt, der im Rahmen seines „Gilgamesch-Projekts“ regelmäßig über den philosophischen Gehalt des Epos debattierte und endlich beschloss, seine künftigen Karrieren der Verlängerung des Lebens zu widmen, die anderen sprangen ab, Stefan blieb dabei.

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