Black Monday

Wie die Tech-Milliardäre an Einfluss verlieren

Elon Musk
Elon MuskREUTERS
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Während Elon Musk, Mark Zuckerberg & Co. ärmer geworden sind, holen Repräsentanten aus Industrie und Ölbranche auf.

Haben Sie schon den Namen Gautam Adani gehört? Der 60-jährige Unternehmer ist Gründer und Chef des Mischkonzerns Adani Group – des größten Hafenbetreibers sowie des größten Kohleproduzenten und Kohlehändlers Indiens.

In den vergangenen Monaten ist Gautam Adani im Reichsten-Ranking immer weiter aufgestiegen. Inzwischen ist er mit einem Vermögen von 124 Milliarden Dollar der viertreichste Mensch der Welt und zugleich der reichste Nichtamerikaner, wie Bloomberg-Daten zeigen. Und er ist unter den zehn Reichsten der einzige, dessen Vermögen heuer gewachsen ist, nämlich gleich um 48 Milliarden Dollar. Alle anderen der zehn Reichsten sind ärmer geworden.

Ein Blick in das Milliardärsranking gibt ziemlich viel Auskunft darüber, wie sich die Welt verändert. Seit Jahresbeginn hat sich einiges getan. Der Anteil der US-Amerikaner ist rückläufig, unter den Top Ten befinden sich nur noch sieben von ihnen. Zu dem Franzosen Bernard Arnault (LVMH) haben sich die Inder Gautam Adani und Mukesh Ambani gesellt. Letzterer leitet das Konglomerat Reliance Industries, das im Öl- und Mobilfunkgeschäft aktiv ist.

Auch der Anteil der Tech-Milliardäre unter den Ultrareichen sinkt, wenngleich er noch immer hoch ist. Sechs der zehn Reichsten kommen aus dieser Branche. Doch die Repräsentanten der „Old Economy“ sind ihnen auf den Fersen. Unter den zwanzig Reichsten finden sich drei weitere, die heuer trotz des harten Börsenumfelds noch wohlhabender geworden sind: Charles Koch und Julia Flesher Koch von Koch Industries, einem US-Mischkonzern, der ebenfalls in den Bereichen Öl und Chemie tätig ist, sowie der Chinese Zhang Ximing, Gründer der TikTok-Mutter ByteDance.

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