Nachhaltigkeit

Was Vönix-Unternehmen an Treibhausgasen einsparen

Wienerberger (im Bild das Werk in Brandenburg) sparte viel CO2 ein.
Wienerberger (im Bild das Werk in Brandenburg) sparte viel CO2 ein. Robert Grahn / euroluftbild.de /
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Heimische Unternehmen, die im Nachhaltigkeitsindex Vönix gelistet sind, haben ihren CO2-Ausstoß in den vergangenenzehn Jahren überdurchschnittlich reduziert, wie eine Auswertung zeigt. Der Weg ist aber noch weit – und die Datenlage teils lückenhaft.

Wien. Geldanlage nach ökologischen Kriterien: Klingt gut, ist aber gar nicht so einfach. Wer beispielsweise nur in Unternehmen investieren möchte, die wenig CO2 emittieren oder bei der Reduktion ihrer Emissionen zumindest auf einem guten Weg sind, wird bald feststellen, dass die Datenlage dazu noch recht dürftig ist. Das zeigte auch eine kürzliche präsentierte BCG-Studie: Befragt wurden weltweit rund 1600 Konzerne, und nur jedes zehnte Unternehmen gab an, über seinen CO2-Ausstoß einen vollständigen Überblick zu haben („Die Presse“ berichtete). Wobei 80 Prozent der Befragten nicht einmal ihre eigenen, „internen“ Emissionen exakt beziffern können.

Fortschritte gebe es in diesem Bereich jedoch durchaus, sagt Andrea Lösch von der heimischen ESG-Researchagentur RFU zur „Presse“. „Die Verfügbarkeit und Vergleichbarkeit der Daten wird immer besser“, konstatiert sie. Das Analysehaus erstellt für den von der Wiener Börse berechneten Nachhaltigkeitsindex Vönix die Ratings. Und hat nun auch gesondert ausgewertet, welche CO2-Einsparungen die dort gelisteten Unternehmen in den vergangenen zehn Jahren schon geschafft haben.

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