Mit Federn, Haut und Haar

Am Beispiel der Uni Wien: Was ein kluger Macher bewirken kann

Führungsqualität ergibt sich nicht einfach aus akademischer Exzellenz, es braucht auch Fähigkeiten im Technisch-Ökonomischen, Ungeduld, Gestaltungswillen, samt Bereitschaft, es nicht jedem recht zu machen.

Dem Ansehen der Unis und der Wissenschaften hat das lange Rektorat von Heinz Engl (2011–2022) gutgetan. Unter seiner Leitung mittels einer Mischung aus akademischer Brillanz, unternehmerischem Weitblick und zupackendem Hausverstand verbesserten sich Forschung, Lehre und internationale Bedeutung der größten Uni im deutschen Sprachraum, ablesbar etwa an den steigenden internationalen Rankings; manche Fachbereiche nehmen ohnehin bereits Spitzenpositionen ein. „Typisch Oberösterreicher an der Uni Wien“, meldet dazu mein durch den Nobelpreis an Anton Zeilinger gestärkter Kantönligeist. Aber natürlich bleibt noch viel zu tun. In der Qualität der Lehre hat sich durch Aufstocken des Personals in Verbindung mit milden Zugangsfiltern für Studierende in diversen Fächern einiges verbessert, der starke gesellschaftliche Wandel verlangt aber permanente Anpassung.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.