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Katzenjammer bei Rapid: Das Einmaleins des Fußballs verlernt

Gute Frage: Welcher Trainer könnte Rapid wirklich helfen?
Gute Frage: Welcher Trainer könnte Rapid wirklich helfen?APA/EVA MANHART
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Das 0:1 gegen Klagenfurt fixiert eine historische Heimniederlagenserie. In Hütteldorf wächst die Unruhe, und immer öfter fällt jetzt der Name Andreas Herzog.

Wien. Wer gehofft hatte, dass sich nach der viel zu späten Trainerentlassung von Ferdinand Feldhofer bei Rapid und der Rückkehr von Zoran Barišić auf die Betreuerbank etwas zum Besseren geändert hätte, der wurde nach dem 0:1 gegen Austria Klagenfurt mit der ernüchternden Kälte der Realität konfrontiert. Die Kärntner haben jetzt ihre jüngsten sechs Auswärtspflichtspiele gewonnen, auch für Peter Pacult war dieser Auftritt im Westen Wiens mehr als nur ein Prestigesieg. Es muss Genugtuung für Rapids bis dato letzten Meistermacher (2008) gewesen sein. Und Grün-Weiß? Vaduz, Sturm, WAC, Austria und Klagenfurt: Es ist eine historische Serie von Heimniederlagen.

Würde man sich jetzt nur die Heim-Tabelle näher anschauen, würde SCR-Anhängern das Grauen kommen. Der Klub wäre Tabellenletzter, und dieser Absturz kommt nicht überraschend. Unglückliche bis falsche Transfers, ein hoher Verbrauch von Trainern, das quälende Suchen nach Talenten aus dem eigenen Nachwuchs und, weil man sich auch in der Chefetage reiben will seitens der Fans auf der Westtribüne, zweifelhafte Weichenstellungen.

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