Bernd Brünner begleitete Sebastian Kurz ab seinen ersten Schritten in der Spitzenpolitik. Nun räumt Kurz' ehemaliger Kabinettschef den Posten des Generalsekretärs im Kanzleramt. Andreas Grad tritt seine Nachfolge an.
Im Kanzleramt ist schon wieder was passiert. Nach Kabinettschef Markus Gstöttner räumt nun auch Generalsekretär Bernd Brünner seinen Posten. Er soll dem Haus aber in anderer Funktion erhalten bleiben.
Bernd Brünner gilt als i-Tüpferl-Reiter. Und genau deswegen holte ihn Ex-Kanzler Sebastian Kurz in sein Kabinett. Er sollte der türkisen, manchmal grobschlächtigen Politik, den Feinschliff geben. Die beiden kennen einander schon lange: Brünner war 2010/2011 in einer Führungsposition im Integrationsfonds, als Kurz Integrationsstaatssekretär im Innenministerium von Johanna Mikl-Leitner wurde. Der Fonds war Kurz‘ erste zu verantwortende große Einrichtung mit ansehnlichem Budget und Personalressourcen. Von dort wechselte Brünner ins Innenministerium, wurde dort zuerst stellvertretender Abteilung für Integration und dann Büroleiter des Staatssekretärs.