A skyline of skyscrapers is reflected in the Vistula river in the evening in Warsaw
Citytrip

Warschau, eine unterschätzte Metropole

In der polnischen Hauptstadt stehen die Zeichen auf Aufbruch: mit neuer Skyline und dem höchsten Gebäude Europas, einem kulinarischen Nachtmarkt, Kunst und Lebenslust.

Wenn Pawel Patejuk nach einem Perspektivwechsel zumute ist, legt er Schürze und Kochmütze ab und schlendert zum benachbarten Kulturpalast, sprich zum umstrittensten Gebäude der Zwei-Millionen-Metropole, einem Geschenk von Diktator Joseph Stalin an das einst so geschundene Land.

Jüngeres Warschau: das Neon-Museum unter anderem.
Jüngeres Warschau: das Neon-Museum unter anderem.(c) Marc Vorsatz | MEDIA CREW MITTE

Doch für den Chefkoch des neuen NYX Hotel Warschau hat das historische Monstrum mit seinen unglaublichen 3288 Räumen nur eine recht untergeordnete politische Symbolik. „Bei meinen Eltern und Großeltern sieht das ganz anders aus. Verständlich“, erklärt der Familienvater mit einer 70-Stunden-Woche. „Die haben unter der sowjetischen Bevormundung im Ostblock gelitten.“ Im Gegensatz zum Krieg in der Ukraine kennt Pawel dieses traurige Kapitel nur von Erzählungen und aus Geschichtsbüchern.

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