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Warum die Regierung in Abu Dhabi auch auf Goodwilltour war

In Abu Dhabi war es schön – und so soll es mit dem dort ansässigen OMV-Großaktionär auch bleiben. Im Bild die Scheich-Zayid-Moschee auf einer Archivaufnahme.
In Abu Dhabi war es schön – und so soll es mit dem dort ansässigen OMV-Großaktionär auch bleiben. Im Bild die Scheich-Zayid-Moschee auf einer Archivaufnahme.(c) REUTERS (AMR ALFIKY)
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Kanzler und Finanzminister reisten nach Abu Dhabi – auch um OMV-Großaktionär Mubadala bei Laune zu halten. Der ist nämlich ob der öffentlich diskutierten Zukunft der OMV recht irritiert. Überhaupt ist da einiges fragwürdig.

Es war eine recht ansehnliche Delegation, die am Nationalfeiertag nach Abu Dhabi aufbrach: Kanzler Karl Nehammer ließ sich von seinem Finanzminister Magnus Brunner begleiten, ebenso von der grünen Energieministerin Leonore Gewessler. Mit dabei war auch OMV-Chef Alfred Stern. Die Staatsholding Öbag durfte auch nicht fehlen, sie war durch Chefin Edith Hlawati und Robert Stajic vertreten – beide sind Mitglieder des OMV-Aufsichtsrates. Öbag-Aufsichtsratschef Günther Ofner wollte auch unbedingt mit, man ließ ihn gewähren, wiewohl seine Rolle in der Delegation nicht wirklich klar war. Egal, es gab in Abu Dhabi einiges zu tun, und das hatte ohnehin Vorrang.

Offiziell ging es darum, sich um Flüssigerdgas-Lieferungen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten nach Österreich zu bemühen. Und immerhin wurde eine Einigung für den kommenden Winter erzielt, wonach eine Terawattstunde LNG aus den Emiraten an die OMV geliefert werden soll. Nicht übermäßig viel, aber immerhin ein möglicher Anfang.

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