Getrübte Weltwirtschaft bremste Österreichs Exporte. Deutschland wuchs leicht.
Wien. Das Wifo war Anfang Oktober von einer stagnierenden Wirtschaft im dritten Quartal ausgegangen, und so kam es laut der jüngsten Schnellschätzung auch. Nur lag die Veränderung gegenüber dem Vorquartal nicht wie vom Wifo prognostiziert im positiven Bereich – statt eines mickrigen Wachstums gab es einen geringfügigen Rückgang der Wirtschaftsleistung (BIP) um 0,1 Prozent. Die zuletzt eingetrübte Wirtschaftsstimmung habe sich erstmals auch in den Wirtschaftsdaten niedergeschlagen, so das Wifo am Freitag.
Zwar wuchs die heimische Wirtschaftsleistung im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres immer noch um 1,8 Prozent. Aber nach Wachstumsraten von 8,6 Prozent im ersten und 6,2 Prozent im zweiten Quartal, macht sich auch im Jahresvergleich eine deutliche Verlangsamung des Wachstums bemerkbar.