Die finale Einigung auf Nullemissionen für Neuwagen ab 2035 sieht nur wenige Ausnahmen vor. E-Fuel bleibt eine noch zu prüfende Alternative.
Brüssel/Wien. Es ist die größte Revolution im Individualverkehr – und sie gefällt nicht allen. Die Vertreter der EU-Mitgliedstaaten, des EU-Parlaments und der EU-Kommission haben sich in der Nacht auf Freitag endgültig auf ein Aus für neue Pkw und leichte Lieferwagen mit Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 geeinigt. Argumentiert wird dies mit der für den Klimaschutz notwendigen Treibhausgasreduktion. Während sich Tschechiens Industrieminister, Jozef Síkela, als Vertreter des Ratsvorsitzes optimistisch zeigt, dass die technologische Transformation Europa Vorteile verschaffen werde, warnt etwa der ÖAMTC vor Umstellungsproblemen und davor, dass ein „alleiniges Setzen auf E-Mobilität nicht ausreichen wird, um die Klimaziele zu erreichen“.