Aviloo

Wie man der Batterie im Elektroauto den Puls fühlt

Charme der „Engineering- Bude“: Aviloo- Cheftrio Markus Berger (CEO), Gründer Nikolaus Mayerhofer und Wolfgang Berger (v. l. n. r.)
Charme der „Engineering- Bude“: Aviloo- Cheftrio Markus Berger (CEO), Gründer Nikolaus Mayerhofer und Wolfgang Berger (v. l. n. r.)(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Die Traktionsbatterie ist meist die teuerste Einzelkomponente in einem Elektroauto. Sie bestimmt maßgeblich den Wert eines Gebrauchten – doch wie hineinschauen? Ein österreichisches Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, die den Batteriezustand ans Tageslicht bringt – nun auch in Express-Variante.

Als wir Aviloo, so der Name des Betriebs, zum ersten Mal besuchten, wollten wir wissen, ob wir es noch mit einem Start-up zu tun hatten oder schon mit etwas darüber hinaus.

„Wir sind auf dem Weg von der Engineering-Bude zur Firma, die was verkauft“, schätzte Wolfgang Berger, einer der beiden Gründer, vor knapp zwei Jahren den Status ein.

Der Charme der „Engineering-Bude“ hat sich erhalten in den Räumlichkeiten im Industriegebiet von Wiener Neudorf. Man sitzt etwas dichter, die Mitarbeiterzahl ist von 25 auf 30 gestiegen. Zwei Hobby-Barista im Team haben eine Espressomaschine aufgestellt, die mit Liebe bedient wird und die Qualität der Koffeinversorgung deutlich angehoben hat.

Mit vergleichbarer Hingabe weiß Verfahrenstechniker Berger, Jahrgang 1976, von Klimaschränken zu berichten, die man inzwischen angeschafft hat – nicht etwa für Weine, sondern für Batterien. „Eine kalte Batterie ist wie eine schlechte Batterie“, erklärt Berger, das sei bei Tests zu berücksichtigen. In den Kästen, in denen es bis zu minus 20 Grad hinuntergeht, werden Daten zur „Temperatur-Kompensation“ gesammelt.

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