Tiny House Movement

Warum Wohnen in Mikrohäusern den Nerv der Zeit trifft

Umdenken und die Suche nach neuen Lebensweisen ließen zuletzt das Interesse an Mikrohäusern ansteigen. Touristische Anbieter machen Probewohnen einfach zugänglich.

Für unzählige Menschen, egal in welchem Lebensabschnitt, haben die letzten Jahre zu einer Gewissheit geführt: Wegen (bzw. dank) der Pandemie und der von ihr erzwungenen Entschleunigung realisierten sie, dass das Danach nicht aussehen soll wie das Davor. Das betraf die unterschiedlichsten Bereiche, so ist es etwa im Berufsumfeld zur sogenannten Great Resignation gekommen, regelrechten Kündigungs- und Umschulungswellen, der Weigerung, sich auf wenig gratifizierende „McJobs“ einzulassen und lieber mit weniger Geld, dafür größerer Selbstbestimmtheit ein Auslangen zu finden.

Diese Haltung spiegelte sich für manche auch im Verhältnis zu ihrem Lebens- bzw. Wohnraum. Man liebäugelte mit dem Gedanken an Verzicht und Verkleinerung, an ein, wenn man so möchte, Gesundschrumpfen. Das angestrebte Resultat des neuen Modus vivendi: Flexibler sein, weniger Besitz sein Eigen nennen, begleitet von einem entsprechenden Freiheitsgefühl.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.