Italien

"Wissenschaft ist keine Religion": Giorgia Melonis symbolische Corona-Politik

Giorgia Meloni nach der Regierungssitzung am Montag in Rom.
Giorgia Meloni nach der Regierungssitzung am Montag in Rom.(c) laPresse / EXPA / picturedesk.com (laPresse)
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Als eine ihrer ersten Amtshandlungen schafft Italiens neue Ministerpräsidentin Giorgia Meloni fast alle Corona-Maßnahmen ab, die noch übriggeblieben waren. Eine eher symbolischer Geste, wirklich drastische Schritte vermeidet die neue Regierung.

In Italien regiert seit einer Woche die neue, rechtsnationalistische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni. Nachdem sich ihre neue Regierung in den ersten Tagen noch sortierte, beginnt sie nun Politik zu machen: Ganz oben auf der Tagesordnung steht dabei die Corona-Politik, deren Lockerung sich Meloni im Wahlkampf auf die Fahnen geschrieben hatte.

Schon in ihrer Antrittsrede im Parlament vergangene Woche hatte Meloni in Bezug auf die Corona-Politik gesagt: „Wir erkennen natürlich den Wert der Wissenschaft an, wir verwechseln sie aber nicht mit der Religion.“ Am Montagabend sagte sie, eine Corona-Politik umsetzten zu wollen, die frei von Ideologie sei.

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