Noch nicht einmal eine Woche hat Elon Musk bei Twitter das Ruder in der Hand, und jetzt kommen erste Pläne, wie er mit dem Kurznachrichtendienst Geld machen will. Ein mögliches Abo-Modell sorgt für Diskussionen.
Fünf Tage und bei Twitter ist kein Stein mehr auf dem anderen: Die Chefriege wurde entlassen, der Vorstand aufgelöst, die 7000 Mitarbeiter blicken in eine ungewisse Zukunft, mit unmöglichen Deadlines und 80-Stunden-Wochen. Der neue Alleinregent Elon Musk streitet in der Zwischenzeit mit Stephen King um virtuelle Häkchen. Ein Rück- und Ausblick.
44 Milliarden Dollar, man kann es eigentlich nicht oft genug erwähnen: So viel war Elon Musk eine Plattform wert, die nach Experten-Schätzungen maximal zehn bis 15 Milliarden Dollar wert gewesen wäre. Entweder dem Rest der Welt bleibt ein tieferer Wert verborgen, oder er kann nicht verhandeln. Dass Elon Musk kaum auf die Meinung anderer zählt, ist nicht neu. Für letzteres hingegen spricht, dass er selbst bei einer kleinen Auseinandersetzung mit Stephen King einknickt. Denn unabhängig von allen Umbrüchen, die sich derzeit im Twitter-Hauptquartier abspielen, sorgt das Abo-Modell für die meisten Diskussionen. Dabei geht es nicht darum, dass alle künftig zahlen sollen, sondern nur diejenigen, die ihr blaues Häkchen behalten, oder eines bekommen wollen.