Gastbeitrag

Unsere Zukunft steht auf dem Spiel

Europa hat in der Krise einige Nachteile, wie hohe Personalkosten. Das wird auch Konsequenzen für Österreich haben.

Die Autoren:

Monika Köppl-Turyna und Ludwig Strohner vom Wirtschaftsforschungsinstitut EcoAustria in Wien beschäftigen sich mit dem Wirtschaftsstandort Österreich.

Die hohen Energiepreise setzen Unternehmen unter Druck. Besonders betroffen sind österreichische Produktionsbetriebe, die zwar an den nationalen Märkten die Preise an die KonsumentInnen weitergeben können, aber – sofern es sich um exportierende Unternehmen handelt – zunehmend unter sinkender Wettbewerbsfähigkeit gegenüber der Konkurrenz aus den USA und Asien leiden.

Die Erdgaspreise an den Börsen schon für das Jahr 2026 belaufen sich in Europa auf über 60 Euro/MWh, während die amerikanischen Unternehmen nur zehn Euro/MWh zahlen werden. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die Inflation in Europa persistenter als in anderen Regionen ist und ein höherer Anstieg der Personalkosten die Situation weiter verschärft. Diese Nachteile können auf Dauer zu Verlagerungen in größerem Stil führen und weitgehende Konsequenzen für die österreichische Wirtschaft haben.

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