Die rechte Koalition in Rom will unliebsames EU-Recht ändern, aber gleichzeitig als Partner anerkannt werden. Wie geht das zusammen?
Italiens neue Ministerpräsidentin, Giorgia Meloni, traf am Donnerstag erstmals mit den EU-Spitzen in Brüssel zusammen. In den Gesprächen mit Parlamentspräsidentin Roberta Metsola, Ratspräsident Charles Michel und Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen versicherte Meloni Stabilität in Italiens Beziehungen zur Europäischen Union. Doch wurde auch deutlich, dass ihre EU-Agenda fast ausschließlich auf nationale Interessen ausgelegt ist.