Nach zwölf Stunden Verhandlungen konnten sich die Sozialpartner auf einen neuen Kollektivvertrag einigen. In der Lohnrunde ging es auch darum, welche Erhöhung für die Volkswirtschaft sinnvoll ist.
In ihrer vierten Verhandlungsrunde ist den Sozialpartnern der Metalltechnischen Industrie ein Durchbruch gelungen. Nach zwölf Stunden haben sie in der Nacht auf Freitag den neuen Kollektivvertrag verkündet. Die 130.000 Mitarbeiter erhalten im Schnitt eine Erhöhung der Ist-Löhne um 7,44 Prozent, wobei sich die Erhöhung aus einem Plus von 5,4 Prozent und einer monatlichen Zahlung von 75 Euro zusammen setzt. Arbeiter erhalten je nach Lohngruppe eine Ist-Erhöhung zwischen 8 und 8,9 Prozent, Angestellte von 7 Prozent.
Der Mindestlohn steigt auf 2236 Euro brutto. Die Lehrlingsentschädigung wird stufenweise bis 2024 auf 1050 Euro im Monat im ersten Lehrjahr angehoben. Der KV gilt rückwirkend ab 1. November 2022.