Nordkorea

Warum Kim Jong-un auf Total-Provokation setzt

Nordkoreas Diktator hat nun doch wieder die weltweite Aufmerksamkeit auf sich gelenkt.
Nordkoreas Diktator hat nun doch wieder die weltweite Aufmerksamkeit auf sich gelenkt.APA/AFP/JUNG YEON-JE
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Nordkoreas Diktator profitiert von geopolitischen Krisen und baut sein Atomarsenal aus. Ein neuer Atomwaffentest steht unmittelbar bevor.

Kim Jong-un hat es geschafft. Nordkoreas Diktator hat nun doch wieder die weltweite Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Der stalinistische Machthaber feuert in immer kürzerem Stakkato Raketen ab: Am Donnerstag war eine atomwaffenfähige Langstreckenrakete dabei, die aber ins Meer stürzte. Am Tag zuvor hatte Kim 23 Raketen abgeschossen, so viele wie noch nie an einem einzigen Tag.


Diese Rekord-Frequenz wird als Vorbote für die eigentliche Provokation gedeutet: Nordkoreas siebter Atomwaffentest seit 2006 steht offenbar unmittelbar bevor, der letzte liegt fünf Jahre zurück. Möglich ist, dass der Test rund um die US-Midterm-Elections am Dienstag stattfindet. Der Knalleffekt wäre dann besonders stark.

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