Anstoß

Sturm Graz im rot-weiß-roten Fußball-Dilemma

APA/ERWIN SCHERIAU
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Das österreichische Modell hat seinen Plafond erreicht - und ist dennoch alternativlos.

Drei Europacup-Partien, drei bittere Lektionen – so lautet die rot-weiß-rote Bilanz dieses letzten Spieltages der Gruppenphase. Da wäre Red Bull Salzburg, von AC Milan beim 0:4 „gnadenlos überrollt“ (Tuttosport). Sturm Graz, vom cleveren FC Midtjylland völlig aus dem Spielkonzept gebracht (0:2). Die Wiener Austria, bei Hapoel Be'er Scheva an den eigenen Defensiv-Patzern gescheitert (0:4). Von den drei österreichischen Europacup-Startern darf nur noch Salzburg weitermachen (Umstieg von Champions League in die Europa League).

Vor allem aber hat dieses Trio nun deutlich gemacht, dass der österreichische Klubfußball an seine natürliche Grenzen stößt. Schließlich ist es nichts anderes als das Salzburger Modell, das Sturm Graz und Austria Wien im Rahmen ihren (bescheideneren) Möglichkeiten nachahmen: Eine klare Spielidee mit dem dazu abgestimmten Scouting, neuerdings auch auf verbesserter wirtschaftlicher Basis dank Transfereinnahmen und Europacup-Teilnahme.

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