Energiekosten

Gasherd raus, E-Herd rein?

Ein E-Herd braucht viel Strom – ein Gasherd ist derzeit (noch) günstiger.
Ein E-Herd braucht viel Strom – ein Gasherd ist derzeit (noch) günstiger. Getty Images/iStockphoto
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Viele denken angesichts der Versorgungsunsicherheit bei Gas über ein Umrüsten auf einen Elektroherd in der Küche nach. Dabei gibt es Vor- und Nachteile zu beachten.

Die zahlreichen Fragezeichen, was die künftige Versorgung mit Gas betrifft, lassen nicht nur Besitzer von Gasheizungen ins Grübeln kommen. Auch viele, die derzeit mit Gas kochen, ziehen den Umstieg auf einen Elektroherd in Erwägung. Andreas Heinzel, Installateur und Herdspezialist in Wien, bestätigt die steigende Zahl an Anfragen für Beratungsgespräche. Eine Empfehlung sei nicht leicht zu geben, da beide Varianten Vor- und Nachteile haben. Unerlässlich freilich seien die technischen Voraussetzungen.

Starkstromleitung erforderlich

Das ist in erster Linie eine Stromverbindung vom Sicherungskasten in den Kochbereich, die mindestens sieben Kilowatt Leistung liefert, erklärt Andreas Pirker von Elektrotechnik Pirker in Graz. So viel benötigt ein durchschnittlicher E-Herd mit vier Kochstellen, wenn alle gleichzeitig benutzt werden und auch das Backrohr eingeschaltet ist. Neubauten oder Objekte, die in den vergangenen 20 Jahren umfassend saniert wurden, sollten über diesen Standard verfügen. Wer dort Gasherde verwendet, tut dies ja aus freier Wahl. Ein Umstieg auf einen E-Herd ist aus technischer Sicht in solchen Fällen meist problemlos möglich.

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