"Umfassende Vorarbeiten"

MFG will bei Niederösterreich-Wahl mitmischen

Bei der Landtagswahl in Oberösterreich war Joachim Aigner als Spitzenkandidat für die Partei angetreten.
Bei der Landtagswahl in Oberösterreich war Joachim Aigner als Spitzenkandidat für die Partei angetreten.APA/TEAM FOTOKERSCHI
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Die MFG plant, selbst anzutreten oder „wahlwerbende Gruppierungen“ zu unterstützen. Jüngsten Trends zufolge wird es für die Partei im Jänner in Sachen Einzug in den Landtag kein einfaches Unterfangen.

Bei der niederösterreichischen Landtagswahl am 29. Jänner 2023 will auch die MFG (Menschen-Freiheit-Grundrechte) mitmischen. Man werde "entweder selbst antreten", zumindest "aber eine wahlwerbende Gruppierung unterstützen", hieß es am Freitag. Im Vorjahr hat die Partei in Oberösterreich den Einzug in den Landtag mit drei Mandaten geschafft, in Tirol wurde dies im September verpasst.

Verwiesen wurde seitens der MFG auf Anfrage auf "umfassende Vorarbeiten", die in Niederösterreich bereits geleistet worden seien. Es könne auf einen operativen Vorstand und "viele Funktionäre in den Bezirken zurückgegriffen werden", wurde betont. Eine mögliche Kandidatenliste werde sich rechtzeitig vor der Wahl formieren. Ein mehrköpfiges Team organisiere eine etwaige Kandidatur. Geplant sei auch, dass die Parteimitglieder in Niederösterreich - aktuell seien das 4976 Personen - "stark eingebunden werden".

Umfragen prognostizieren düstere Aussichten

Jüngsten Trends zufolge wird es für die MFG im Jänner in Sachen Einzug in den Landtag kein einfaches Unterfangen. Eine Umfrage der "Niederösterreichischen Nachrichten" ("NÖN") sah die impfkritische Partei Ende September bei drei Prozent und damit unter der Vier-Prozent-Hürde.

Auf kommunaler Ebene gelang der MFG im Bundesland Ende Jänner - in einer von Corona geprägten Zeit - bei der Gemeinderatswahl in Waidhofen a. d. Ybbs ein auch überregional beachteter Erfolg. 17,10 Prozent bedeuteten beim ersten Antreten sieben Mandate. Beim Urnengang auf kommunaler Ebene am 4. September in Krems wurden drei Prozent erzielt, was einen Sitz im Gemeinderat brachte.

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