Am Dienstag wird im Kongress neu gewählt. Euphorie? Keine Spur. Den Demokraten droht der Verlust beider Kammern.
New York. Die US-Amerikaner einen gerade drei Dinge. Erstens: Alle sind der Meinung, dass das Benzin zu teuer ist. Zweitens: Alle reden über Kanye West, den Rapper, der nicht mehr mit Musik, sondern mit antisemitischen Ausfällen auffällt. Drittens: Auch wenn die Gründe dafür unterschiedlich sind, alle machen sich Sorgen um die Demokratie – in jenem Land, das gern für sich beansprucht, die älteste Demokratie der Welt zu sein.
Am 8. November, am Dienstag, wählen die Amerikaner neue Abgeordnete für den Kongress in Washington, D. C. – sowohl für den Senat als auch für das Repräsentantenhaus. Auf dem Stimmzettel stehen – je nach Bundesstaat – auch regionale Posten, die es zu besetzen gilt, etwa Gouverneursämter.