Buch

Eine Jagd über zwei Kontinente

Historische Romane als spannende Geschichtsstunde: Das ist die Spezialität von Robert Harris.
Historische Romane als spannende Geschichtsstunde: Das ist die Spezialität von Robert Harris.Claudio Sforza
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In „Königsmörder“ begleitet Robert Harris die Flucht zweier Männer, die das Todesurteil für König Charles I. unterschrieben haben – und legt sein bestes Buch seit Langem vor.

Es gab eine kurze Phase, in der England eine Republik war. Sie begann 1649 mit der Hinrichtung von König Charles I. und endete schon wieder 1660. Der dazwischen herrschende Lordprotektor Oliver Cromwell starb 1658, und schon bald wurde mit Charles II. der Sohn des getöteten Monarchen zum neuen König. Sein Act of Oblivion bedeutete die Amnestie für all jene, die zuvor im Bürgerkrieg aufseiten der Republikaner gekämpft hatten. Ausgenommen waren nur jene, die das Todesurteil für Charles I. unterzeichnet hatten.

Zwei dieser Königsmörder betreten nun nach ihrer überstürzten Flucht amerikanischen Boden. Edward Whalley und William Goffe haben es geschafft, den Rächern zu entkommen, die sich in ganz Europa auf die Suche gemacht haben. Die Strafe für die Ergriffenen ist besonders hart: erhängen, wieder belebt werden, lebendig entmannt und ausgeweidet werden, danach folgt die Enthauptung, schließlich wird der Körper gevierteilt und öffentlich ausgestellt. Ein Schicksal, dem die beiden entkommen möchten.

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