Vorstoß

„Nicht chancengerecht“: Front gegen Aufnahmetest für Medizinstudium wird breiter

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++ HANDOUT ++ AUFNAHMETEST FUeR DIE MEDIZINISCHE UNIVERSITAeT WIENMARTIN HÖRMANDINGER / APA / pict
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Der Test dürfe nicht das einzige Zulassungskriterium sein, sagen Wiens Gesundheitsstadtrat, Peter Hacker, und seine steirische Amtskollegin, Juliane Bogner-Strauß. Auch etwaige soziale Tätigkeiten im Vorfeld sollten zur Beurteilung herangezogen werden.

Der Vorstoß des steirischen Primars Reinhold Kerbl in der „Presse“, wonach der Aufnahmetest zum Medizinstudium durch ein verpflichtendes einjähriges Pflegepraktikum in einem Krankenhaus ersetzt oder zumindest ergänzt werden sollte, damit die Bewerber den Spitalsalltag kennenlernen und dem ausgedünnten Pflegepersonal unter die Arme greifen, schlägt hohe Wellen.

Pflegeverband und Gesundheitsministerium haben bereits Gesprächsbereitschaft signalisiert, die Ärztekammer ist sogar explizit für eine Reform des Zulassungsverfahrens. Nun denken die politisch Verantwortlichen über Umsetzungsmöglichkeiten nach – darunter Wiens Gesundheitsstadtrat, Peter Hacker (SPÖ), und seine steirische Amtskollegin, Juliane Bogner-Strauß (ÖVP).

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