Zwischentöne

Was der Albertina recht ist, darf auch der Oper billig sein

Stellen Sie sich vor, Klaus Albrecht Schröder bittet zu einer Expressionisten-Ausstellung. Würden Sie da hingehen? Ja? Dann auf in „Cardillac“.

Ich weiß schon, St. Corona ist auch die Schutzheilige der erfolglosen Ticketverkäufer. Aber ein Blick auf die Vorverkauf-Seiten unserer Opernhäuser macht einem Angst und Bange. An der Staatsoper sind bis Ende Jänner gerade einmal die vier „Aida“-Vorstellungen mit dem Bestseller-Team Netrebko, Garanča, Kaufmann restlos ausgebucht; beinahe ganz voll sind auch die Abende, an denen Jonas Kaufmann „André Chénier“ singt.

Im Übrigen gab es am Sonntag sogar noch für die Silvester-„Fledermaus“ Restkarten und für viele Vorstellungen auch populärer Titel von der „Zauberflöte“ bis zur „Traviata“ jede Menge Karten.

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