Licht als einer der Reize der von Peichl & Kiener konzipierten EVN-Garage.
100 Jahre EVN-Sammlung

Kunst in Gustav Peichls Garage

Die EVN-Sammlung verwandelt anlässlich des 100-jährigen Firmenjubiläums eine Garage in eine lichtdurchflutete Ausstellungshalle.

Den hoch aufragenden Riegel mit seinen sieben Geschoßen, der in der Südstadt die Direktion der EVN (Energieversorgung Niederösterreich) beherbergt, zeichnet bei all seiner Dominanz doch auch eine moderne Anmut aus, so wie er sich abhebt gegen den Himmel und die im Hintergrund vorbeiziehende Südautobahn. Gerade Linien, Vertikalen und Horizontalen, die im 90-Grad-Winkel zueinanderstehen, bestimmen das Erscheinungsbild der gläsernen Fassade, gerade so, als würde diese in die Höhe gespiegelt das Straßengitterwerk der „Gartenstadt Süd“ zitieren. Konzipiert Anfang der 1960er-Jahre vom Architekten-Triumvirat Wilhelm Hubatsch, Franz Kiener umd Gustav Peichl, ist es nur recht und billig, dass das Gebäude zugleich eine der wichtigsten zeitgenössischen Unternehmenskunstsammlungen des Landes beherbergt.


Präsentiert wurden deren Schätze, wenn sie nicht gerade als begehrte Leihgaben durch internationale Museen touren, bislang meist in den im Direktionsgebäude befindlichen Büroräumen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Damit erfüllten sie vorbildlich den eigentlichen Sinn einer ­solchen Firmensammlung: nämlich eingebettet zu sein in ihren Kontext und verfügbar und nahbar zu sein.

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