Bauarbeiten

Wiener Südosttangente: Hauptfahrbahn erstmals seit drei Jahren baustellenfrei

Die Beleuchtung wurde auf umweltfreundliche LEDs umgestellt.
Die Beleuchtung wurde auf umweltfreundliche LEDs umgestellt.APA/GEORG HOCHMUTH
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Mehr als 30 Brücken, zehn Auf- und Abfahrten und die Anschlussstellen St. Marx und Gürtel wurden saniert. Auf der neu gewonnener Fläche soll ein Naherholungsgebiet entstehen, inklusive Hamsterschutzzone.

Nach drei Jahren durchgehender Bauarbeiten an der Hochstraße St. Marx ist die Hauptfahrbahn nun wieder baustellenfrei. Laut Asfinag wurde ein weiterer Bereich der hochfrequentierten Südosttangente auf den aktuellen Stand der Technik gebracht. Abschlussarbeiten abseits der Hauptfahrbahn laufen noch bis Ende Februar, allerdings ohne sich tagsüber auf den Verkehr auszuwirken. Insgesamt hat die Asfinag rund 157 Millionen Euro in die Sanierungen investiert.

Zusätzlich zur Sanierung der 32 Brücken, zehn Auf- und Abfahrten, zweier Anschlussstellen und 150.000 Quadratmeter Fahrbahn wurde außerdem ein neuer Lärmschutz errichtet und die Beleuchtung auf umweltfreundlichere LEDs umgestellt, wurde am Dienstag bekannt gegeben. Ein besonderes Highlight der Arbeiten war der Abbau der Brücke der "gesperrten Ausfahrt Simmering", welche aufgrund ihres Gewichts von 550 Tonnen mit einem der größten in Europa verfügbaren Raupenkränen ausgehoben werden musste.

Anschließend soll auch das Gebiet der ehemaligen Ausfahrt nach Bauabschluss renaturisiert werden. Mit rund 300 Bäumen will man eine Fläche von über 6000 Quadratmetern aufforsten und so ein Naherholungsgebiet für Anrainer entstehen lassen. Zudem wurde auch auf Tiere Rücksicht genommen, die sich im Bereich der Hochstraße angesiedelt hatten - so wurde bei der Anschlussstelle Gürtel eine 2500 Quadratmeter große Hamsterschutzzone eingerichtet.

(APA/red.)

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