Neuer Coach für NFL-Export Raimann

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Jeff Saturday ist Interims-Cheftrainer bei den Indianapolis Colts und stärkte dem Österreicher zugleich den Rücken.

Die Baltimore Ravens sind ihrer Favoritenrolle gerecht geworden und haben zum Abschluss der neunten NFL-Woche gegen die New Orleans Saints gewonnen. Das Team um Quarterback Lamar Jackson holte am Montagabend ein 27:13 und verbesserte seine Bilanz auf sechs Siege in neun Spielen. Unterdessen haben die Indianapolis Colts für einen Paukenschlag gesorgt und Headcoach Frank Reich entlassen. Reich war in "Indy", dem Team von Bernhard Raimann, fast fünf Jahre als Cheftrainer tätig.

Der 60-jährige Reich hatte nach dem Rücktritt von Quarterback Andrew Luck im August 2019 keinen passenden Ersatz auf der wichtigsten Position im Football gefunden. Nach dem 3:26-Debakel bei den New England Patriots, der dritten Niederlage in Serie, und nur drei Siegen in neun Saisonspielen stellte Team-Besitzer Jim Irsay den früheren Colts-Center Jeff Saturday als Interimstrainer vor. Saturday hatte die Colts in den vergangenen Jahren beraten, war allerdings hauptsächlich als TV-Experte tätig.

Österreichs Football-Export Raimann, der im Spiel bei den Patriots wieder in der Startformation zurückgekehrt war, erhielt von seinem neuen Coach bereits Rückendeckung. Sam Ehlinger wird der Quarterback sein und Raimann werde weiter Left Tackle bleiben, sagte Saturday bei seiner Vorstellung. Der 47-Jährige soll unter anderem die seit Saisonbeginn unerwartet schwache Offensive wieder in Fahrt bekommen. Am Sonntag sind die Colts bei den Las Vegas Raiders zu Gast.

In New Orleans führten unterdessen Jackson mit einem Touchdown-Pass sowie Kenyan Drake mit zwei Touchdown-Läufen die Ravens zum Sieg gegen die Saints. New Orleans steht nun bei sechs Niederlagen und verpasste eine Gelegenheit, um in der schwachen NFC South im Kampf um die Play-off-Plätze zu punkten. Bei einem Sieg hätte das Team mit den Atlanta Falcons und den Tampa Bay Buccaneers gleichgezogen. Die NFC South ist die einzige Division der NFL, in der momentan keine Mannschaft eine positive Bilanz aufweist.

(APA/dpa)

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