Analyse

Warum die "rote Welle" abebbte

Democrat John Fetterman expresses his thanks to his staff and volunteers at the close of the Election Night celebration
John Fetterman zieht für die Demokraten in den Senat ein. Die Midterms 2022 könnten sich letztlich als ein Zeichen einer neuen Wählergeneration entpuppen.(c) IMAGO/UPI Photo (IMAGO/ARCHIE CARPENTER)
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Die US-Kongresswahl wird mit winzigen Abständen gewonnen – und verloren. Die Demokraten entgingen einer großen Wahlschlappe, Republikaner blieben hinter den Erwartungen zurück. Die Entscheidung über die Senatsmehrheit fällt erneut in Georgia.

Am Schluss passierte es doch. Die Wähler Pennsylvanias kürten John Fetterman zu ihrem neuen Senator. Der demokratische Kandidat, Lokalpolitiker, einstiger Umfragenkaiser, später Schlaganfallpatient, holte sich am frühen Mittwochmorgen den Zuschlag, nachdem ihn Umfragen vergangene Woche sogar hinter dem Republikaner Mehmet Oz, einem TV-Arzt, gesehen hatten.

Das Rennen in Pennsylvania, es ist ein Indikator dafür, was am Dienstag in den USA passiert ist. Dass ein Bundesstaat mit einer entscheidenden Wählermasse – weißen Arbeitern – an einen Demokraten ging, ließ die Funktionäre und Strategen aufatmen. Denn die Partei von Präsident Joe Biden hatte sich auf ein Desaster gefasst gemacht. Und die Republikaner, zuletzt im Senat und im Repräsentantenhaus in der Minderheit, auf eine „rote Welle“ – sie hatten Hoffnungen auf die Mehrheit in beiden Kammern.


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