Berufsalltag

Arbeiten? Sicher! Aber nicht nur

Die Presse/Clemens Fabry
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Die Jungen legen, wie es heißt, mehr Wert auf die Work-Life-Balance. Das klingt, als wäre Arbeit kein Teil des Lebens. Work-Leisure-Balance trifft es schon eher.

Wie die Europäische Wertestudie zeigt, hat sich zwischen 2008 und 2018 der Stellenwert von Arbeit verringert, während der Wunsch nach Freizeit wächst. In Österreich wurde die Studie bereits vier Mal (1990, 1999, 2008 und 2018) durchgeführt, befragt wurden jeweils 1948 Personen. Doch obwohl sich dieser Trend auch am Arbeitsmarkt zeigt, sind viele Junge bereit, für den Arbeitgeber an Belastungsgrenzen zu gehen.

Zu ihnen zählt Victoria Greinecker: Wenn sie nicht gerade hinter den Kulissen der Vereinigten Bühnen Wiens schminkt, lehrt sie an der Berufschule für Frisur und Maske, bevor das Wochenende beginnt, oft bereits geblockt, um Brautstylings durchzuführen. In solchen Phasen sind 65 Arbeitsstunden pro Woche für sie keine Seltenheit. "Mir bereitet die Arbeit große Freude. Zufriedene Schauspieler, Brautpaare und Lehrlinge zeigen mir, dass es sich lohnt, phasenweise auch mal mehr zu arbeiten", beschreibt die 28-Jährige ihre Motivation.

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