Erderwärmung

Klimawandel bringt Malaria in EU

REUTERS
  • Drucken

Die EU verschärft ihre CO2-Ziele bis 2030 und warnt vor den Folgen des Klimawandels für die Gesundheit.

Kopenhagen/Brüssel. Hitze, Dürre, Unwetter, Waldbrände, Ernteausfälle – der voranschreitende Klimawandel macht das Leben in Europa zusehends ungemütlicher. Die Erderwärmung zwingt in Folge auch die Europäische Union dazu, beim Umweltschutz einen schnelleren Takt vorzugeben. Zur Erinnerung: Der sogenannte „Fit for 55“-Pakt, den die Union im Juli 2021 aus der Taufe gehoben hat, sieht vor, dass bis Ende dieses Jahrzehnts der Kohlendioxid-Ausstoß in der EU um 55 Prozent im Vergleich zum Niveau des Jahres 1990 gesenkt wird. Das längerfristige Ziel für 2050 lautet CO2-Neutralität – also unterm Strich keine Emissionen mehr.

Das Update der Klimaziele, auf die sich EU-Mitgliedstaaten, EU-Kommission und Europaparlament Dienstagabend unter der Ägide des tschechischen Ratsvorsitzes im Prinzip geeinigt haben (der noch benötigte, rechtlich verbindliche Beschluss dieser Verordnung über die nationalen Ziele für den Klimaschutz gilt als Formalakt), zielt auf die nicht industriellen „Nebenbaustellen“ ab, die sich nichtsdestotrotz auf mehr als die Hälfte des unionsweit ausgestoßenen Kohlendioxids summieren – nämlich Emissionen bei Gebäuden, der Landwirtschaft und im Verkehr.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.