Porträt

Keine Scheu vor Nazi-"Dreck"

Die Presse/Clemens Fabry
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Theaterregisseur Matthias Köhler nimmt sich in seinen Inszenierungen oft die schwere Kost vor. „Bent“, das am Donnerstag im Nestroyhof Premiere feiert, widmet sich der NS–Verfolgung von Homosexuellen.

Das Muster aus türkisen, blauen und violetten Blättern könnte auch Ikea-Pölster zieren, so bunt und fröhlich wirkt es. Doch der erste Blick auf das Bühnenbild im Theater Nestroyhof Hamakom trügt. „Der Dschungel kann schnell gefährlich sein und zur Hölle werden“, sagt Matthias Köhler zur „Presse“.

Von einer ganz bestimmten Hölle handelt das von Köhler inszenierte Stück „Bent“ von Martin Sherman, das am Donnerstag in Wien Premiere feiert – und zwar von jener, die homosexuelle Menschen während des Nationalsozialismus durchlebten. Das große, rosa leuchtende Dreieck in der Mitte der Bühne lässt daran keinen Zweifel.

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