Neuvorstellung

Lexus UX 250h: Ein nachhaltig langes Leben

Unterschiede zum Vorgänger sieht äußerlich man nur in Details
Unterschiede zum Vorgänger sieht äußerlich man nur in Details(c) ©AGNIESZKA_DOROSZEWICZ
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Vorsichtig und behutsam hat Lexus das Crossover UX 250h erneuert. Bei der Technik setzt man auf Bewährtes, im Innenraum hat man ordentlich nachgebessert, vor allem in Bezug auf die Konnektivität.

Berlin. Nachhaltigkeit kann auch darin bestehen, Autos so zu bauen, dass sie lang leben, und sie während ihres Lebenszyklus nur dezent zu verändern. Wie etwa den Crossover Lexus UX 250h.

Bei Lexus ist man besonders stolz darauf, dass ein Großteil der Autos, die seit Ende der 1980er-Jahre verkauft wurden, immer noch auf der Straße unterwegs sind – teilweise mit extrem hohen Kilometerleistungen. Deswegen ist man bei den Facelifts auch entsprechend vorsichtig, wohl auch, um ältere Modelle nicht gleich unmodern erscheinen zu lassen.

(c) Daniel Reinhardt (Daniel Reinhardt)

Man muss dem nun aktuellen UX 250h schon sehr genau aufs Blech schauen, um die Unterschiede zum Vorgänger zu erkennen. Es gibt lediglich neue Leuchten vorn wie hinten, das war's auch schon.

Wesentlich mehr hat man an der Konnektivität gearbeitet, die zuweilen etwas umständlich in der Bedienung war. Der UX ist nun das jüngste Modell der Toyota-Luxussparte, das auf das neue Infotainmentsystem mit einem Acht- und 12,3-Zoll-Touchscreen umgestellt wurde. Das neue Display ersetzt die bisher zuweilen mühsame Touchpad-Steuerung.

An der Fahrzeugtechnik selbst wurde weniger verändert. Geblieben ist der Zweiliter-Vierzylinder mit 152 PS, unterstützt von einem oder bei der Allradversion zwei Elektromotoren an der Vorder- beziehungsweise der Vorder- und Hinterachse. Als Systemleistung stehen nach wie vor 184 PS an.

(c) AGNIESZKA-DOROSZEWICZ

Gearbeitet wurde an der Karosserie und dem Fahrwerk. An den Karosserieöffnungen wurden zusätzliche Schweißpunkte im Bereich der Türöffnungen angebracht, um die Steifigkeit zu erhöhen, die F-Sport-Versionen erhielten ein adaptives Fahrwerk mit Stoßdämpfern von Yamaha.

Im Fahrbetrieb fällt die recht komfortable Fahrwerksabstimmung auf, das adaptive Fahrwerk konnte im dichten Stadtverkehr von Berlin kaum ausgereizt werden. Dafür besticht die Karosserie mit einer ausgezeichneten Rundumsicht, die durch die neuen Assistenzsysteme wie etwa den Kreuzungsassistenten zum sicheren Abbiegen noch ergänzt wird.

Positiv sind außerdem die neuen Sportsitze in den gehobenen Ausstattungslinien. Ausgezeichnet auch die Dämpfung zum Innenraum, die durch neue Reifen mit Notlaufeigenschaften noch einmal verbessert wurde. Preislich liegt der UX 250h im gehobenen Segment, die sehr gut ausgestattete Basis mit Fronttrieb beginnt bei knapp über 43.000 Euro, für die Topversion muss man ab 57.000 Euro bezahlen.

(ff)

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