Österreich schafft es nicht, Zuwanderung in den Arbeitsmarkt zu steuern. Das ist eine wirtschaftliche Katastrophe.
Neulich hat, von der Öffentlichkeit reichlich wenig beachtet, der Österreichische Integrationsfonds Alarm geschlagen: Der Bildungsgrad der über die Asylschiene ins Land Kommenden – und das sind heuer (ohne Ukraine-Kriegsflüchtlinge) mehr als im Asylkrisenjahr 2015 – verschlechtere sich rapid. Sieben von zehn Zuwanderern, denen heuer seit Jahresbeginn Asyl- oder subsidiärer Schutzstatus zuerkannt worden ist, weisen „Alphabetisierungsbedarf“ auf, können also nicht lesen und schreiben. Viele von ihnen sind Zweitschrift-Analphabeten. Sie haben also in einer anderen Schrift lesen und schreiben gelernt. Das lässt sich vergleichsweise leicht beheben.